Renk, Hensoldt und Benton Resources: Rekorde bei Gold- und Rüstungsaktien
Laut einem Bericht von ESG-Aktien hat das Jahr 2025 für die Aktien der Unternehmen Renk und Hensoldt vielversprechend begonnen. Die Aktie des Getriebeherstellers Renk konnte im Januar um beeindruckende 30 % zulegen, womit sie sogar den Branchenprimus Rheinmetall übertraf. Mit vorläufigen Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2024 überzeugte das Unternehmen durch einen Umsatzanstieg von 23 % auf insgesamt 1,1 Milliarden Euro sowie ein bereinigtes EBIT von 189 Millionen Euro. Analysten wie Hauck & Aufhäuser sehen weiteres Kurspotenzial bis zu einem Kursziel von etwa 35 EUR – aktuell notiert die Aktie noch unterhalb der Marke von 25 EUR.
Auch beim Elektronikkonzern Hensoldt gibt es positive Entwicklungen. Das Unternehmen könnte vom Fachkräftemangel in anderen Industriezweigen profitieren, insbesondere durch geplante Entlassungen bei Automobilzulieferern wie Continental oder Bosch. Vertreter des Unternehmens haben bereits aktiv versucht, qualifizierte Mitarbeiter anzuwerben. Zudem wird erwartet, dass Hensoldt aufgrund steigender Nachfrage nach Verteidigungslösungen weltweit weiter wachsen kann. CEO Oliver Dörre prognostiziert mittelfristig jährliche Wachstumsraten von rund zehn Prozent mit einem Umsatzziel von fünf Milliarden Euro bis zum Jahr 2030.
Benton Resources hingegen bietet Anlegern eine spannende Möglichkeit, im Bereich Rohstoffe zu investieren. Der kanadische Explorer fokussiert sich auf Kupfer- und Goldprojekte und verfügt über Mineralressourcen am Standort „Great Burnt“ in Neufundland mit geschätzten Reserven von mehreren hunderttausend Tonnen Kupfererz hoher Qualität (3,21 % Cu angezeigt). Ein laufendes Bohrprogramm verspricht weiteren positiven Newsflow für Investoren.
Goldpreis erreicht neue Höhen trotz starker US-Zinsen
The Market berichtet ausführlich darüber, warum der Goldpreis derzeit historische Höchststände erreicht – zuletzt lag er bei beeindruckenden $2801 je Unze bzw. €86.887 pro Kilogramm im Euroraum. Trotz eines starken Dollars (+4 % Dollarindex) und gestiegener Realzinsen in den USA bleibt die Rally ungebrochen. Zentralbanken spielen hierbei eine entscheidende Rolle: Besonders Schwellenländer kaufen verstärkt Goldreserven hinzu, um ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren.
Einer Analyse zufolge meldete beispielsweise China offiziell Käufe in Höhe von nur etwa 15 Tonnen im vierten Quartal letzten Jahres; Schätzungen gehen jedoch davon aus, dass tatsächlich mehr als viermal so viele Bestände erworben wurden (70 Tonnen). Für das Gesamtjahr rechnet man damit, dass Chinas Zentralbank ihre Reserven um über 300 Tonnen erhöht hat – allerdings wurde hiervon lediglich ein Bruchteil öffentlich gemacht.
Trotz dieser Dynamik bleiben westliche Investoren zurückhaltend gegenüber physischem Goldbesitz oder ETFs; stattdessen dominiert weiterhin Asiens Marktinteresse an Barren sowie Münzen als sichere Anlageformate gegen geopolitische Unsicherheiten oder Inflationsrisiken, unter anderem ausgelöst durch politische Maßnahmen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump, laut Expertenmeinung von UBS-Rohstoffanalyst Giovanni Staunovo.
Quellen:
- Neue Meilensteine...: Gold erreicht neues Allzeit-Hoch: Trump-Zölle treiben Nachfrage in die Höhe!
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