800 Jahre Paulusdom Münster: Gold, Gottesdienst und bewegende Begegnungen
Mehrere hundert Haupt- und Ehrenamtliche aus dem Bistum Münster haben sich anlässlich des 800-jährigen Jubiläums der Grundsteinlegung des Paulusdoms zu einem festlichen Gottesdienst versammelt. Wie Kirche-und-Leben.de berichtet, erklang zum Abschluss des Gottesdienstes das Lied „Ein Haus voll Glorie schauet“, das die Feierlichkeiten musikalisch untermalte.
Conny Wodrig aus St. Sebastian Münster-Amelsbüren zeigte sich auf dem Domplatz sichtlich gerührt: „Den Dom mit allen Glocken läuten zu hören…“ Für sie ist der Dom ein lebenslanger Anlaufpunkt, sowohl in der Jugend als auch heute mit ihren Enkeln. Sie hofft, dass auch die nächste Generation eine Beziehung zum Dom aufbauen kann.
Hans-Peter Gietmann aus St. Albertus Magnus Hünxe, der das Domjubiläum als „schönen Schlusspunkt“ für sein Engagement im Kirchenvorstand bezeichnet, betont die Bedeutung des Doms als Bischofskirche. Er unterstreicht, dass der Dom immer einen Besuch wert sei, wenn er in Münster ist.
Lisa Eiling-Wilke aus St. Lambertus Ochtrup hebt die Bedeutung des ausgestellten Reliquienschatzes hervor. Sie gibt zu, ein „etwas gespaltenes Verhältnis zu Reliquien“ zu haben, fühlt sich aber von „dem ganzen Gold“ beeindruckt. Dennoch versteht sie, welche Bedeutung die Reliquien für die Menschen über die Jahrhunderte hatten. Besonders freut sie sich, dass sie beim Jubiläum auf mehrere Bekannte aus Ochtrup getroffen hat.
Zu den jüngeren Festgästen zählen Raissa Röske und Hannah Wenzel, beide elf Jahre alt, die mit dem Mädchenchor der Dommusik den Gottesdienst mitgestaltet haben. Sie berichten, dass sie im Dom vor allem ihre Freundinnen im Chor treffen und keinen speziellen Lieblingsort haben, da sie meist vor der Orgel stehen.
Diözesan-Administrator Antonius Hamers betonte zu Beginn des Gottesdienstes: „Eigentlich seid ihr der Schatz der Kirche von Münster“, und richtete diese Worte an die Haupt- und Ehrenamtlichen des Bistums.
Hamers verwies auf den ersten Brief des Apostels Paulus an die Korinther: „Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist: Jesus Christus“ (1 Kor 3,11). Er bezeichnete Jesus Christus als den Grundstein des Glaubens und hob hervor, dass Gott wachsen lasse (1 Kor 3,6). Hamers sieht darin eine Entlastung für die Engagierten, die viel dafür tun, die Angebote der Kirche attraktiver zu gestalten, auch wenn nicht mehr so viele Menschen wie früher kommen. Der für den Abend geplante Jugendgottesdienst zum Jubiläum musste jedoch entfallen.
Trotzdem ist Hamers überzeugt: „Gott lässt wachsen. Auch heute.“ Dies sei keine Aufforderung zur Untätigkeit, sondern die Zusage, nicht alles allein schaffen zu müssen. Die Gemeinde sang abschließend im „Haus voll Glorie“: „Lass fest auf diesem Grund uns stehn zu aller Stund!“
Wichtige Erkenntnisse zum Domjubiläum |
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800 Jahre Grundsteinlegung des Paulusdoms Münster |
Mehrere hundert Haupt- und Ehrenamtliche feierten gemeinsam |
Reliquienschatz und Gold sorgten für große Eindrücke bei den Besuchern |
Diözesan-Administrator Hamers: „Ihr seid der Schatz der Kirche von Münster“ |
Gottesdienst wurde musikalisch vom Mädchenchor der Dommusik begleitet |
Quelle: Kirche-und-Leben.de, „Gottesdienst, Gold und Gespräche: Die Menschen feiern Münsters Dom“
Quellen:
- Zoll kontrolliert am Flughafen Frankfurt: Gold im Wert von einer Million Euro in Kochtopf gefunden
- Zweite Halbzeit läuft: USA, Europa, Gold - Wo lohnt sich jetzt der Einstieg?
- Weißes Gold aus Südamerika
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- Gold, Öl & Co. in KW 27: So bewegten sich die Rohstoffe in der vergangenen Woche