Chinas Goldkäufe: Zehnmal höher als offiziell angegeben – Ein Markt im Umbruch

27.11.2025 62 mal gelesen 0 Kommentare

Gold: Alles nur ein Bluff?

Die spanische Tageszeitung El País berichtet, dass China den globalen Goldmarkt stärker beeinflusst, als es die offiziellen Daten vermuten lassen. Laut den Journalisten Inma Bonet und Guillermo Abril sollen Chinas „off-the-books“-Käufe rund zehnmal höher sein als die gemeldeten Mengen, was die Volksrepublik zu einem der Hauptakteure hinter dem anhaltenden Preisanstieg macht. Die offiziellen Bestände Chinas belaufen sich derzeit auf 2.304 Tonnen, doch Analysten vermuten, dass die tatsächlichen Käufe erheblich höher sind.

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„Gold anzuhäufen ist ein Weg, Sicherheit zu gewinnen, um die eigene Währung zu schützen.“ - Michael Haigh, Société Générale

Experten sehen den Startpunkt dieser Strategie im Jahr 2022, als der Westen russische Gold- und Devisenbestände einfrieren ließ. Länder, die ähnliche Maßnahmen befürchten, streben danach, ihr Gold zurückzuholen. Bruce Ikemizu von der Japan Bullion Wholesale Market Association äußert deutliche Zweifel an den offiziellen Zahlen und schätzt, dass die PBOC-Bestände bei mehr als dem Doppelten der gemeldeten Werte liegen, also etwa 5.000 Tonnen. Damit würde China hinter den USA auf Rang zwei der größten Goldreserven weltweit stehen.

Die Schätzungen von Société Générale unterstützen diese Annahme, indem sie darauf hinweisen, dass Pekings Käufe auf Basis physischer Flüsse, insbesondere britischer Exporte nach China, „zehnmal höher als angegeben“ sind. Seit Mitte 2022 soll China mehr als 1.080 Tonnen Gold hinzugefügt haben, was die Vermutung verstärkt, dass die Goldreserven Chinas bereits die weltweit zweithöchsten hinter denen der USA sein könnten.

Die Goldkäufe Chinas und anderer Notenbanken scheinen ungebrochen, was die Aktien der Goldproduzenten weiter nach oben treibt und neue Rekordhochs erreicht. Die aktuelle Marktentwicklung zeigt, dass ein Ende des Goldrausches nicht in Sicht ist.

Zusammenfassung: Chinas Goldkäufe könnten zehnmal höher sein als offiziell angegeben, was die Volksrepublik zu einem entscheidenden Faktor im globalen Goldmarkt macht. Experten schätzen, dass Chinas Goldreserven bereits bei etwa 5.000 Tonnen liegen könnten, was sie zur zweitgrößten Goldmacht hinter den USA macht.

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Zusammenfassung des Artikels

China könnte seine Goldkäufe zehnmal höher als offiziell angegeben haben, was es zur zweitgrößten Goldmacht hinter den USA macht und den globalen Markt beeinflusst.

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