DAX schwächelt, Gold stabil, Platin vor Preissprung: Aktuelle Markttrends im Fokus

11.06.2025 45 mal gelesen 0 Kommentare

DAX schwächer, Gold behauptet sich: Entwicklungen an den Märkten

Der DAX hat am Dienstag mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 23.987,56 Punkten geschlossen. Damit entfernt sich der deutsche Leitindex weiter von seinem in der Vorwoche erreichten Allzeithoch bei 24.749 Punkten. Für den Mittwochmorgen taxiert der Broker IG den DAX 0,3 Prozent tiefer auf 23.913 Zähler. Im Fokus stehen die anstehenden Mai-Daten zu den US-Verbraucherpreisen sowie die Quartalszahlen von Oracle, die nach US-Börsenschluss veröffentlicht werden. Besonders auffällig waren die Rüstungswerte Rheinmetall, Hensoldt und Renk, die am Dienstag zu den stärksten Verlierern in ihren Indizes zählten. Im Gegensatz dazu gehörten Porsche AG, BASF, Brenntag, Infineon und Porsche SE zu den stärksten Gewinnern im DAX.

Analysteneinschätzungen sorgten ebenfalls für Bewegung: Die UBS stufte die Deutsche Börse von „Buy“ auf „Neutral“ ab und senkte das Kursziel von 320,00 auf 309,00 Euro. JPMorgan reduzierte das Kursziel für Brenntag von 60,00 auf 56,00 Euro und versah das Papier mit dem Hinweis "Negative Catalyst Watch". HSBC hob Bayer von „Hold“ auf „Buy“ und erhöhte das Kursziel von 20,00 auf 32,00 Euro.

Index/Wert Veränderung Schlusskurs
DAX -0,8 % 23.987,56
Dow Jones +0,3 % 42.866,87
S&P 500 +0,6 % 6.038,81
Nasdaq 100 +0,7 % 21.941,92
Bitcoin - 109.558 Dollar
Gold (Feinunze) - 3.339 Dollar

Die wichtigsten asiatischen Märkte zeigten am Mittwochmorgen Zugewinne: Der Nikkei 225 stieg um 0,6 Prozent, der CSI 300 um 0,8 Prozent und der Hang Seng um ein Prozent. (Quelle: Der Aktionär)

  • DAX entfernt sich weiter vom Allzeithoch
  • Goldpreis stabil bei 3.339 Dollar je Feinunze
  • Analystenstimmen sorgen für Bewegung bei Einzelwerten

Infobox: Der DAX bleibt unter Druck, während Gold seine Stärke behauptet. Analystenbewertungen und internationale Marktentwicklungen prägen das Geschehen.

Gold unter der 38-Tage-Linie

Nach Angaben von boerse.de notiert Gold aktuell unter seiner 38-Tage-Linie. Die Trendanalyse in Euro zeigt, dass sich das Edelmetall nach einer starken Phase in eine Konsolidierung begeben hat. Hoch- und Tiefpunkte in Euro werden von boerse.de regelmäßig analysiert, um Anlegern Orientierung zu bieten. (Quelle: boerse.de)

  • Gold befindet sich unter der 38-Tage-Linie
  • Trendanalysen und Hoch-/Tiefpunkte werden regelmäßig ausgewertet

Infobox: Gold hat die 38-Tage-Linie unterschritten, was auf eine kurzfristige Schwächephase hindeutet.

Platin vor möglicher Preisexplosion

Während Gold zuletzt konsolidierte, rückt laut Börse Online ein anderes Edelmetall in den Fokus: Platin. Der Rohstoff ist kürzlich auf ein Vierjahreshoch gestiegen. Hauptgrund dafür ist, dass verarbeitende Industrien aus Angst vor den Auswirkungen der US-Zollpolitik vermehrt Platin auf Kredit einkauften. Zudem übersteigt die Nachfrage das Angebot deutlich. Das World Platinum Investment Council rechnet für dieses Jahr mit einem Defizit von einer Million Unzen.

Eine Studie der Bank of America hebt hervor, dass nach Jahren sinkender Nachfrage das Interesse an Platinschmuck in China wieder zunimmt. Im Mai wurden 11,5 Tonnen Platin nach China importiert – die größte Menge seit zwölf Monaten. Steigende Goldpreise veranlassen Juweliere zur Diversifizierung, was einen Wandel gegenüber historischen Mustern darstellt. Anleger können beispielsweise mit dem iShares Physical Platinum ETC (WKN: A1KWPS) in den physisch hinterlegten Rohstoff investieren. (Quelle: Börse Online)

Jahr Platin-Defizit (Unzen) Platin-Import nach China (Mai)
2024 1.000.000 11,5 Tonnen
  • Platin auf Vierjahreshoch
  • Defizit von einer Million Unzen erwartet
  • Stark gestiegene Importe nach China

Infobox: Platin steht vor einer möglichen Preisexplosion, getrieben durch Angebotsdefizite und steigende Nachfrage, insbesondere aus China.

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Der DAX entfernt sich weiter vom Allzeithoch, während Gold stabil bleibt und Platin wegen Angebotsdefiziten sowie hoher Nachfrage vor einer Preisexplosion steht. Analystenbewertungen und internationale Entwicklungen prägen das Marktgeschehen.

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