Feingold

Willkommen im Glossarbereich unseres Online-Magazins. Hier erklären wir Begriffe im Zusammenhang mit Edelmetallen. Heute geht es um einen ganz besonderen Vertreter: Feingold.

Was ist Feingold?

Feingold ist der Fachbegriff für reines Gold, d.h. Gold, das ohne Beimischungen anderer Metalle vorliegt. In seiner Reinform enthält es keinerlei Verunreinigungen und besteht zu 24 von 24 Teilen aus Gold. Daher sprechen Fachleute auch von 24 Karat Gold. Genau genommen handelt es sich bei Feingold also um das "puren Goldstoff".

Warum ist Feingold so besonders?

Im Vergleich zu Legierungen ist Feingold besonders weich und flexibel. Gerade diese Eigenschaften machen es zugleich wertvoll und problematisch für die Herstellung von Schmuck oder Münzen. Zwar hat Feingold einen traumhaften Glanz, jedoch kann es durch seine Weichheit schnell verkratzen oder verformen. Daher wird Gold für Schmuckzwecke häufig mit anderen Metallen legiert, um es widerstandsfähiger zu machen.

Wo findet man Feingold?

Feingold taucht in der Natur nur selten auf. Meist findet man es als Bestandteil von Gold-Legierungen oder in Form von Gold-Fundstücken. In Goldminen wendet man aufwändige Prozesse an, um das reine Gold zu gewinnen. Aber Feingold ist nicht nur in der Erde vergraben. Es findet auch in Form von Investments, wie zum Beispiel Goldbarren, seinen Weg in die Portfolios von Anlegern.

Investieren in Feingold

Als Edelmetall spielt Feingold auch auf dem Finanzmarkt eine wichtige Rolle. Es gilt als sogenannter "Sicherer Hafen" in unsicheren Wirtschaftszeiten, da es seinen Wert auch in Krisenzeiten behält oder sogar steigert. Daher ziehen viele Anleger Gold-Investitionen, etwa in Form von Goldbarren oder ETFs, anderen Anlageformen vor.

Sie sehen: Feingold ist mehr als nur ein glänzendes Metall. Es ist ein faszinierendes Naturprodukt, ein heiß begehrter Rohstoff und ein damit ein wichtiger Bestandteil der Weltwirtschaft.