Oxidationsbeständigkeit

Oxidationsbeständigkeit

Wer sich mit dem Kauf von Edelmetallen beschäftigt, stößt schnell auf den Begriff Oxidationsbeständigkeit. In diesem Glossar-Eintrag erklären wir diesen Fachbegriff im Zusammenhang mit Edelmetallen wie Gold, Silber, Platin und Palladium. Also, was bedeutet Oxidationsbeständigkeit genau und warum ist sie relevant für Edelmetalle?

Definition von Oxidationsbeständigkeit

Oxidationsbeständigkeit ist ein chemischer Begriff. Er bezeichnet die Widerstandsfähigkeit eines Materials gegenüber dem sogenannten Oxidationsprozess. Bei der Oxidation reagiert eine Substanz mit Sauerstoff. Das kann dazu führen, dass das Material sich verändert oder gar zerfällt. Zum Beispiel kann Eisen rosten, also oxidieren.

Oxidationsbeständigkeit und Edelmetalle

Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin und Palladium sind bekannt für ihre hohe Oxidationsbeständigkeit. Sie reagieren nur sehr wenig mit Sauerstoff. Das bedeutet, sie "rosten" nicht und verändern sich auch nicht durch Luft und Feuchtigkeit. Daher behalten sie über lange Zeiträume ihren Glanz und ihren Wert.

Warum ist Oxidationsbeständigkeit wichtig?

Die Oxidationsbeständigkeit ist vor allem deshalb wichtig, weil sie die Langlebigkeit und Wertstabilität von Edelmetallen sichert. Ein Stück Gold oder Silber wird auch nach Jahrhunderten noch genauso aussehen wie am ersten Tag. Es verliert nicht an Substanz und damit auch nicht an materiellem Wert. Das macht Edelmetalle zu einer beliebten Option für Investoren und Sammler.

Oxidationsbeständigkeit als Qualitätsmerkmal

Zusammengefasst ist die Oxidationsbeständigkeit ein Zeichen für die hohe Qualität und Wertbeständigkeit von Edelmetallen. Sie ist ein Grund dafür, dass diese Materialien seit Jahrtausenden als Währung, in der Schmuckherstellung und für rituelle Gegenstände verwendet werden. Wer in Edelmetalle investiert, investiert also in die Beständigkeit gegen den Zahn der Zeit.