Gold auf Höhenflug: Geopolitische Spannungen treiben den Preis in Richtung Allzeithoch

10.01.2025 19 mal gelesen 0 Kommentare

Gold: Globale Konflikte auf Rekordniveau

Laut einem Bericht des Weltwirtschaftsforums (WEF) nimmt die Globalisierung aufgrund der geopolitischen Spannungen weiter ab. Angesichts dieses Trends kommt es nicht überraschend, dass Gold nach wie vor in Schlagdistanz zu seinem Allzeithoch notiert. Auch im neuen Jahr könnte das Edelmetall neue Rekorde markieren. Das diese Woche veröffentlichte Global Cooperation Barometer des WEF warnt davor, dass die globale Zusammenarbeit „stagnieren“ könnte. Der Bericht führt den Rückgang auf eine deutliche Abnahme von „Frieden und Sicherheit“, einer wichtigen Säule im Barometer, zurück.

Laut den WEF-Analysten haben die globalen Konflikte und humanitären Krisen im vergangenen Jahr ein Rekordniveau erreicht, insbesondere in Regionen wie dem Nahen Osten, der Ukraine und dem Sudan. Zwar hat der designierte US-Präsident während seines Wahlkampfs versprochen, dass er mit seinem Amtsantritt für Frieden in der Ukraine sorgen werde, doch ob es tatsächlich so kommt, bleibt abzuwarten. Da er zudem in den vergangenen Tagen Konfliktbereitschaft gegenüber Grönland und Panama gezeigt hat, dürfte die geopolitische Situation auch unter Trump als neuem Präsidenten angespannt bleiben.

Gold wird daher auch im neuen Jahr als sicherer Hafen gefragt bleiben und könnte schon bald neue Rekordhochs erreichen. Aus charttechnischer Sicht hat der Kurs mit dem GD50 bei 2.646 Dollar erst am Mittwoch einen wichtigen Widerstand überwinden können – ein frisches Kaufsignal wurde erzeugt; DER AKTIONÄR berichtet darüber ausführlich unter https://www.deraktionaer.de/artikel/gold-rohstoffe/gold-globale-konflikte-auf-rekordniveau-20372717.html.

Goldexperte Bußler: Bitcoin vs. Gold – wirklich?

Markus Bußler äußert sich zur Konkurrenz zwischen Bitcoin und Gold kritisch: Während Bitcoin eher spekulatives Kapital anzieht, ist Gold traditionell ein sicherer Hafen für Anlegerinnen und Anleger; dies erläuterte er kürzlich bei DER AKTIONÄR TV (https://www.deraktionaer.tv/videos/rohstoffe/goldexperte-bussler-bitcoin-vs-gold-wirklich-20372664.html). Seiner Ansicht nach besteht jedoch kein direkter Zusammenhang zwischen beiden Anlagemöglichkeiten.

Bußler betont außerdem die Bedeutung von Risikokapitalströmen hin zu Kryptowährungen wie Bitcoin, was möglicherweise Liquidität aus kleineren Minentiteln abgezogen hat, sieht aber keine langfristige Bedrohung für traditionelle Rohstoffanlagen durch digitale Assets, vorausgesetzt deren volatile Natur bleibt bestehen.
Ein weiteres Thema sind aktuelle Herausforderungen einzelner Unternehmen innerhalb dieser Branche, etwa Barrick Gold, welches derzeit Schwierigkeiten beim Export seiner Produktion erlebt infolge politischer Entwicklungen in Mali, wo man plant gegebenenfalls temporäre Schließungsmaßnahmen einzuleiten, falls keine Lösung gefunden werden kann, um Cashflow-Probleme entgegenzuwirken. Laut Markus Bußlers Einschätzung wäre hier dringend Einigung herbeizuführen, bevor wirtschaftlicher Schaden entsteht oder gar Arbeitsplätze gefährdet werden. Er erklärte abschließend optimistisch gestimmt hinsichtlich Zukunftsperspektiven, trotz gegenwärtiger Unsicherheiten im Marktumfeld, bleibt insgesamt positiv eingestellt und weiterhin informiert über den wöchentlichen Newsletter, abonnierbar direkt auf der Webseite goldtelegramm.de.

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Zusammenfassung des Artikels

Der Bericht des Weltwirtschaftsforums warnt vor stagnierender globaler Zusammenarbeit und steigenden Konflikten, was Gold als sicheren Hafen attraktiv macht. Markus Bußler sieht keine langfristige Bedrohung für traditionelle Rohstoffanlagen durch Bitcoin, trotz dessen spekulativer Natur.

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