Gold konsolidiert, Silber gewinnt an Fahrt – Edelmetallmärkte im Fokus

Gold konsolidiert, während Silber an Dynamik gewinnt

Der Goldpreis zeigte in den vergangenen sieben Wochen eine ausgeprägte Seitwärtsbewegung mit hoher Volatilität. Laut Investing.com Deutsch bewegte sich der Kurs zuletzt bei etwa 3.383 USD, nachdem er zwischenzeitlich auf 3.435 USD gestiegen und dann auf 3.120 USD gefallen war. Die Erholung führte den Preis wieder bis auf 3.403 USD. Die Schwankungen werden auf eine überkaufte Marktlage, geopolitische Risiken und eine anhaltend starke physische Nachfrage aus China zurückgeführt. Seit dem Tiefpunkt am 15. Mai bei 3.120 USD strebt der Goldpreis wieder nach oben, wobei das Allzeithoch bei 3.500 USD vom 22. April weiterhin als Referenzpunkt dient. Die Konsolidierungsphase ist jedoch noch nicht abgeschlossen, da die Hochpunkte seit dem Allzeithoch tiefer liegen.

Im Gegensatz dazu zeigt Silber aktuell eine stärkere Entwicklung. Nach dem Ausbruch über die Widerstandszone um 35 USD könnte Silber laut Investing.com Deutsch in den kommenden Wochen zum neuen Antreiber der Edelmetallrally werden. Kursziele zwischen 37 und 38 USD gelten als Mindestziel, Anstiege auf 40 USD oder sogar 50 USD sind denkbar. Allerdings wird gewarnt, dass ein überhitzter Silbermarkt oft das Ende einer größeren Aufwärtsbewegung im Edelmetallsektor signalisiert.

• Gold konsolidiert zwischen 3.200 und 3.400 USD
• Silber mit Ausbruch über 35 USD und Potenzial bis 50 USD
• Starke physische Nachfrage aus China stützt Goldpreis

Infobox: Gold bleibt in einer Konsolidierungsphase, während Silber mit neuem Momentum die Führung im Edelmetallsektor übernehmen könnte. (Quelle: Investing.com Deutsch)

Chart- und Terminmarktanalyse: Gold zwischen Konsolidierung und möglicher Trendwende

Die Chartanalyse von Investing.com Deutsch zeigt, dass der Goldpreis im Wochenchart weiterhin einen langfristigen Aufwärtstrend aufweist, auch wenn die Dynamik nachgelassen hat. Nach dem Rückgang auf 3.120 USD und der Erholung auf 3.403 USD bleibt die Konsolidierung intakt. Die offene Kurslücke bei 3.425 USD könnte kurzfristig ein Ziel sein, während die starke Unterstützung erst im Bereich von 3.200 USD liegt. Im Tageschart ist die Lage bärisch, da die Stochastik ein Verkaufssignal liefert und ein Ausbruch über 3.400 USD notwendig wäre, um das Bild aufzuhellen.

Am Terminmarkt haben die kommerziellen Händler zum Schlusskurs von rund 3.350 USD eine kumulierte Leerverkaufsposition von 220.826 Gold-Future-Kontrakten gehalten. Erst bei einer Position um 100.000 Kontrakte und weniger würde der Terminmarkt als neutral oder positiv gelten. Das Sentiment am Goldmarkt ist laut Sentimenttrader neutral, während die Saisonalität im Juni traditionell schwach ist und erst im Juli wieder auf grün dreht.

Infobox: Die Charttechnik signalisiert eine anhaltende Konsolidierung, während der Terminmarkt und das Sentiment noch keine klare Entwarnung geben. (Quelle: Investing.com Deutsch)

Makroökonomische Risiken: Staatsschuldenkrise und die Rolle von Gold

Die makroökonomische Analyse von Investing.com Deutsch warnt vor einer sich zuspitzenden Staatsschuldenkrise im Westen, insbesondere in den USA. Die US-Staatsschulden belaufen sich offiziell auf etwa 37 Billionen USD, unter Einbeziehung außerbilanzieller Verpflichtungen sogar auf über 100 Billionen USD. Die Schuldenquote liegt bereits bei etwa 123 % des BIP. Für 2025 müssen die USA 9 Billionen USD refinanzieren, während die Zinszahlungen fast das Niveau des Verteidigungsbudgets erreichen. Moody’s hat die Kreditwürdigkeit der USA bereits herabgestuft, da die Defizite bis 2035 auf 9 % des BIP steigen könnten.

Der globale Anleihemarkt steht unter Druck, da immer mehr Schulden refinanziert werden müssen und Investoren höhere Zinsen verlangen. Das Vertrauen in den US-Dollar schwindet, und ausländische Investoren ziehen sich zurück. Die Parallelen zur Weimarer Republik werden gezogen, da die Geldschöpfung durch Schulden zu Inflation und wirtschaftlicher Instabilität führen kann. In diesem Umfeld gewinnt Gold als Sachwert und Wertspeicher an Bedeutung, da es seine Kaufkraft bewahrt und als sicherer Hafen gilt.

• Staatsschuldenkrise bedroht wirtschaftliche Stabilität
• Gold als Schutz vor Inflation und Kaufkraftverlust
• Globale Anleihemärkte unter Druck durch steigende Zinsen

Infobox: Die makroökonomische Lage spricht für eine anhaltende Nachfrage nach Gold als sicheren Hafen. (Quelle: Investing.com Deutsch)

Silberpreis unter Druck: Geopolitische Spannungen und US-Daten

Laut DE.COM fiel der Silberpreis (XAG/USD) in der asiatischen Sitzung am Montag auf etwa 36,20 USD. Die Erholung des US-Dollars belastete den in USD notierten Silberpreis. Gleichzeitig begrenzen die eskalierenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten das Abwärtspotenzial. Israel begann am Freitag mit Angriffen auf den Iran, die auf nukleare Einrichtungen und Raketenfabriken abzielten. Die iranische Nachrichtenagentur Mehr News berichtete, dass die vierte Phase der Operation Irans gegen Israel begonnen habe. Iranische Beamte betonten, dass sie "entschlossen auf jedes Abenteuer" von Israel reagieren würden.

Der University of Michigan Consumer Sentiment Index verbesserte sich im Juni von 52,2 auf 60,5 und lag damit deutlich über den Marktschätzungen von 53,5. Die US-Notenbank (Fed) wird ihre geldpolitische Sitzung am Mittwoch abhalten, wobei erwartet wird, dass die Zinssätze stabil bleiben. Die Terminmärkte rechnen jedoch mit zwei Zinssenkungen bis zum Jahresende, möglicherweise beginnend im September.

• Silberpreis unter Druck durch starken US-Dollar
• Geopolitische Risiken begrenzen das Abwärtspotenzial
• US-Konjunkturdaten stützen den Dollar

Infobox: Silber bleibt volatil, wobei geopolitische Spannungen und US-Wirtschaftsdaten die Richtung bestimmen. (Quelle: DE.COM)

Erfolg für deutsche Schüler: Silber beim Europäischen Statistikwettbewerb

Beim Europäischen Statistikwettbewerb 2025 erreichte das Team "FARAO" aus Leipzig in der Kategorie B (Klassenstufen 8, 9 und 10 der Sekundarstufe I) den zweiten Platz. Wie EU-Schwerbehinderung berichtet, überzeugten die drei Schüler des Wilhelm-Ostwald-Gymnasiums mit ihrem Videobeitrag zum Thema "Is Gen Z changing the world?" die internationale Jury und setzten sich gegen 32 Teams aus 20 weiteren EU-Ländern durch. Den Sieg in dieser Kategorie sicherte sich Litauen.

In der Kategorie A (Klassenstufen 11, 12 und 13) erreichte das Team "STAQUISTIK" von der Max-Planck-Schule in Kiel den sechsten Platz unter 34 eingereichten Videobeiträgen. Insgesamt nahmen europaweit rund 27.000 Schülerinnen und Schüler aus 21 EU-Mitgliedstaaten am Wettbewerb teil, davon mehr als 530 aus Deutschland in 210 Teams aus 120 Schulen. Die Preisverleihung findet am 24. Juni 2025 in Lissabon statt.

• Leipziger Team gewinnt Silber in Kategorie B
• Rekordbeteiligung mit 27.000 Schülern aus 21 Ländern
• Deutschland mit zwei Platzierungen im Finale

Infobox: Deutsche Schüler feiern einen großen Erfolg beim Europäischen Statistikwettbewerb 2025. (Quelle: EU-Schwerbehinderung)

Quellen:

• Gold – Konsolidierung, während Silber durchstartet
• Diese D-Mark-Münzen sind jetzt besonders viel wert
• Silber fällt unter 36,50 USD – Nahost-Spannungen belasten die Märkte
• Leipziger Schüler gewinnen Silber bei Europäischem Statistikwettbewerb
• Aktie bereits im Aufwind: Politischer Rückenwind und Silber-Rallye - Silver Tiger bereit zum Durchstarten
• Drei Mal Silber und eine gute Portion Aufwind für den DRV