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Gold-Fonds trotzt Krisen: M & W Privat mit 62 Prozent Plus in fünf Jahren
Laut Börse Online verzeichnet der Gold-Fonds M & W Privat eine beeindruckende Performance: In den vergangenen fünf Jahren erzielte der Fonds ein Plus von über 62 Prozent. Das Portfolio besteht fast ausschließlich aus physischem Gold, Gold-ETFs und Goldminenaktien. Besonders hervorzuheben ist die Entwicklung in den letzten vier Wochen, in denen der Fonds um mehr als zehn Prozent zulegen konnte.
Die Fondsmanager Martin Mack und Herwig Weise sehen die aktuelle US-Finanzpolitik kritisch. Die USA weisen mit 37 Billionen Dollar die höchste Staatsverschuldung der Welt auf. Das Haushaltsdefizit beträgt sieben Prozent der wirtschaftlichen Gesamtleistung, während das Handelsbilanzdefizit bei rund 140 Milliarden Dollar liegt. Die Manager befürchten, dass die von Donald Trump angestrebten Zölle die Inflation weiter anheizen und das Vertrauen in die US-Währung schwächen könnten. Sollte es zu massiven Verkäufen von US-Treasuries durch Japan und China kommen, könnten die Bond-Renditen steigen und die USA müssten ihre Papiere mit höheren Kupons ausstatten, was das Haushaltsdefizit weiter vergrößern würde.
Im Fonds sind Unternehmen wie Franco-Nevada Corp und Barrick Mining hoch gewichtet. Franco-Nevada erwartet für das laufende Jahr ein Umsatzwachstum von 25 Prozent gegenüber 2024. Barrick Mining konnte im ersten Quartal des laufenden Jahres seine Erträge deutlich steigern. Mack hält einen Goldpreis von 5000 Dollar pro Unze bis 2030 für möglich.
Kennzahl | Wert |
---|---|
Fonds-Performance (5 Jahre) | +62 % |
US-Staatsverschuldung | 37 Billionen Dollar |
US-Haushaltsdefizit | 7 % des BIP |
US-Handelsbilanzdefizit | 140 Milliarden Dollar |
Franco-Nevada Umsatzwachstum (erwartet, 2024) | 25 % |
- Der Fonds setzt auf physisches Gold, Gold-ETFs und Goldminenaktien.
- Die Fondsmanager sehen Risiken durch die US-Finanzpolitik und setzen auf Gold als Schutz vor Kaufkraftverlusten.
Infobox: Der M & W Privat Gold-Fonds erzielte in fünf Jahren über 62 Prozent Rendite. Die Fondsmanager erwarten weiterhin ein positives Momentum für Gold, insbesondere angesichts der angespannten US-Finanzlage. (Quelle: Börse Online)
Gold über 50-Tage-Linie: Trendanalyse bestätigt Aufwärtstrend
Wie boerse.de berichtet, liegt der Goldpreis aktuell über der 50-Tage-Linie. Dies wird als positives Signal in der technischen Analyse gewertet und deutet auf einen bestehenden Aufwärtstrend hin. Die Trendanalyse in Euro zeigt, dass Gold weiterhin als attraktives Investment gilt.
- Gold notiert über der 50-Tage-Linie.
- Die Trendanalyse in Euro bestätigt den positiven Verlauf.
Infobox: Der Goldpreis befindet sich über der 50-Tage-Linie und bestätigt damit den aktuellen Aufwärtstrend. (Quelle: boerse.de)
Blei wird am CERN zu Gold – Alchemistentraum für Sekundenbruchteile
Wissenschaftler:innen am europäischen Kernforschungszentrum CERN ist es gelungen, aus Blei Gold zu erzeugen – allerdings nur für einen winzigen Bruchteil einer Sekunde. Wie die Österreichische Akademie der Wissenschaften berichtet, wurde die Umwandlung im Rahmen des ALICE-Experiments beobachtet, bei dem Bleikerne fast mit Lichtgeschwindigkeit kollidieren. Dabei werden durch das magnetische Feld der Kerne Neutronen und Protonen ausgestoßen. Entfernt man genau drei Protonen aus einem Bleikern, entsteht Gold mit 79 Protonen.
Die entstandene Goldmenge war jedoch Billionen Male geringer als für die Herstellung eines Gold-Schmuckstücks erforderlich. Paul Bühler, stellvertretender Direktor des Stefan-Meyer-Instituts für subatomare Physik der ÖAW, betont, dass diese Entdeckung wissenschaftlich nicht besonders relevant sei und eher als „Aufheiterung, als Joke“ in einem Fachartikel erwähnt wurde.
„Es sind keine bedeutenden Mengen“, erklärt Paul Bühler, stellvertretender Direktor des Stefan-Meyer-Instituts für subatomare Physik der ÖAW.
- Gold entstand bei Kollisionen von Bleikernen im LHC am CERN.
- Die Menge war extrem gering und existierte nur für einen Sekundenbruchteil.
Infobox: Am CERN wurde Gold aus Blei erzeugt, jedoch nur in winzigen, kurzlebigen Mengen – ein wissenschaftlicher Kuriositätserfolg. (Quelle: Österreichische Akademie der Wissenschaften)
Gold im Sinkflug, Bitcoin im Aufwind: JPMorgan sieht Bitcoin im Vorteil
Laut Der Aktionär hat sich der sogenannte „Debasement Trade“ – die Flucht in Gold und Bitcoin als Schutz vor Währungsentwertung – im Jahr 2025 zu einem Nullsummenspiel entwickelt. Während Gold seit seinem Höchststand am 22. April fast acht Prozent nachgegeben hat, konnte Bitcoin im selben Zeitraum um 18 Prozent zulegen. Die Analysten von JPMorgan beobachten, dass Anlegergelder aus Gold-ETFs abgezogen und stattdessen in Spot-Bitcoin- und Krypto-Fonds investiert werden. Auch Futures-Daten bestätigen diesen Trend: Gold-Positionen wurden reduziert, während Bitcoin-Futures zulegten.
Ein weiterer Faktor ist der reifende Markt für Krypto-Derivate. Übernahmen wie die von Deribit durch Coinbase, die Lizenzvergabe an Gemini für Derivateangebote in Europa und die Übernahme von NinjaTrader durch Kraken könnten die institutionelle Beteiligung am Kryptosektor weiter stärken. Die Analysten von JPMorgan erwarten, dass das Nullsummenspiel zwischen Gold und Bitcoin für den Rest des Jahres anhält, sehen jedoch krypto-spezifische Katalysatoren, die Bitcoin in der zweiten Jahreshälfte mehr Aufwärtspotenzial verschaffen könnten.
Zeitraum | Gold | Bitcoin |
---|---|---|
Seit 22. April | -8 % | +18 % |
- Gelder fließen aus Gold-ETFs in Krypto-Fonds.
- Der Markt für Krypto-Derivate wächst durch Übernahmen und neue Lizenzen.
- JPMorgan sieht für Bitcoin mehr Aufwärtspotenzial als für Gold.
„Insgesamt erwarten wir, dass sich das bisherige Nullsummenspiel zwischen Gold und Bitcoin für den Rest des Jahres fortsetzen wird, sind aber voreingenommen gegenüber krypto-spezifischen Katalysatoren, die Bitcoin in der zweiten Jahreshälfte mehr Aufwärtspotenzial gegenüber Gold verschaffen.“ (JPMorgan-Analysten)
Infobox: Gold hat seit April acht Prozent verloren, während Bitcoin um 18 Prozent gestiegen ist. JPMorgan sieht Bitcoin für die zweite Jahreshälfte im Vorteil. (Quelle: Der Aktionär)
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