Goldpreis stürzt nach Handelsdeal ab – Experten sehen langfristig Chancen für Anleger

15.05.2025 63 mal gelesen 0 Kommentare

Gold: Der Tag danach – Heftige Korrektur am Goldmarkt

Der Wochenauftakt brachte für Goldanleger einen massiven Rückschlag. Laut Der Aktionär fiel der Goldpreis nach der Verkündung eines Handelsabkommens zwischen den USA und China um rund 100 Dollar. Besonders dramatisch war die Entwicklung bei den Minenaktien: Agnico Eagle verlor fast zehn Prozent, Pan American Silver sogar 16 Prozent. Die Übernahme von MAG Silver durch Pan American Silver im Wert von 2,1 Milliarden Dollar, verbunden mit der Ausgabe neuer Aktien, belastete zusätzlich.

Auch andere Goldproduzenten mussten deutliche Verluste hinnehmen. Viele Aktien wie Agnico und Kinross hatten zuvor eine starke Rally erlebt, weshalb Investoren nun Gewinne mitnahmen und in den Technologiesektor umschichteten. Die Unsicherheiten, die Gold in den vergangenen Jahren gestützt hatten – wie die steigenden US-Schulden und Sorgen um das Finanzsystem – bestehen laut Der Aktionär weiterhin. Aus technischer Sicht sei eine Pause im Goldpreis notwendig, wobei ein Rückgang auf 3.100 Dollar, im bearishen Szenario sogar auf 2.800 Dollar, möglich sei. Dennoch bleibt Der Aktionär für Gold langfristig bullish und sieht tiefere Rücksetzer als Kaufchance.

Unternehmen Kursverlust Besonderheit
Agnico Eagle -10 % Teil des Precious Metals Top 25 Index
Pan American Silver -16 % 2,1 Mrd. Dollar MAG Silver Übernahme
  • Goldpreis fiel um rund 100 Dollar nach Handelsabkommen USA/China
  • Starke Kursverluste bei Minenaktien
  • Langfristige Unsicherheiten bleiben bestehen
  • Rücksetzer auf 3.100 oder 2.800 Dollar möglich

Infobox: Die Korrektur am Goldmarkt war heftig, doch die fundamentalen Gründe für Gold bleiben laut Der Aktionär bestehen. Rücksetzer werden als Kaufchance gesehen.

Gold: Platzt jetzt die Blase? – Analyse der aktuellen Marktlage

Auch Börse Online berichtet von einem drastischen Preisverfall beim Gold. Nach einer Phase starker Kursgewinne, die vor allem durch globale Unsicherheiten getrieben waren, kam es zu einem deutlichen Rückgang, ausgelöst durch positive Nachrichten aus den Verhandlungen zwischen den USA und China. Besonders bemerkenswert: In den vergangenen Wochen war „Long Gold“ laut einer Studie der Bank of America zum beliebtesten Trade an der Wall Street geworden.

Rund 45 Prozent der befragten US-Fondsmanager gaben an, dass Gold so stark überbewertet sei wie seit 2008 nicht mehr. Die jüngsten Kursverluste sind daher vor allem auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen. Dennoch sieht Börse Online keine Anzeichen für das Platzen einer Blase. Das Kapital institutioneller Investoren ist erst in den letzten Monaten in großem Umfang in den Goldmarkt geflossen. Die vorherigen Preisanstiege wurden hauptsächlich durch die Nachfrage der globalen Notenbanken verursacht, deren Kaufprogramme weiterhin bestehen. Ein deutlicher Rücksetzer sei daher vorerst nicht zu erwarten.

Fakt Wert
Goldpreis-Entwicklung Drastischer Rückgang nach Höhensturm
US-Fondsmanager: Gold überbewertet 45 %
Haupttreiber der Nachfrage Globale Notenbanken
  • Gold war zuletzt der beliebteste Trade an der Wall Street
  • 45 % der Fondsmanager sehen Gold als überbewertet
  • Gewinnmitnahmen nach positiven Nachrichten aus dem Handelskonflikt
  • Keine Anzeichen für das Platzen einer Blase
  • Notenbanken bleiben als Käufer aktiv

Infobox: Trotz des starken Preisrückgangs sieht Börse Online keine Blasengefahr. Die Nachfrage der Notenbanken bleibt stabil, und ein weiterer drastischer Rücksetzer ist derzeit nicht zu erwarten.

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Nach einem massiven Preisrückgang am Goldmarkt infolge des US-China-Handelsabkommens bleiben die fundamentalen Gründe für Gold laut Experten bestehen. Gewinnmitnahmen und Umschichtungen führten zu starken Verlusten bei Minenaktien, doch eine Blasengefahr sehen Analysten nicht.

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