Goldpreis und Marktzinsen steigen parallel: Geopolitik und Unsicherheiten treiben Märkte

13.04.2025 37 mal gelesen 0 Kommentare

Marktzinsen und Goldpreis: Ein ungewöhnliches Zusammenspiel

Wie finanzmarktwelt.de berichtet, erleben wir derzeit eine ungewöhnliche Marktsituation: Sowohl die Marktzinsen als auch der Goldpreis steigen gleichzeitig stark an. Normalerweise führt ein Anstieg der Marktzinsen zu einem Rückgang des Goldpreises, da Anleihen für Anleger attraktiver werden. Doch aktuell hat der Goldpreis ein neues Rekordhoch von 3.228 US-Dollar erreicht, während die Rendite für zehnjährige US-Staatsanleihen von 4,00 % auf 4,56 % gestiegen ist.

Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig. Anleger fliehen aus dem US-Dollar und US-Staatsanleihen, da das Vertrauen in die USA durch Handelskonflikte und politische Unsicherheiten schwindet. Gleichzeitig sorgt die Verunsicherung durch Trumps Zollpolitik für eine verstärkte Nachfrage nach Gold als sicheren Hafen. Experten spekulieren zudem, dass China möglicherweise gezielt US-Staatsanleihen verkauft, um Druck auf die USA auszuüben.

„Aktuell hat die Rally bei Gold wieder volle Fahrt aufgenommen, und ein Ende ist nicht in Sicht.“ – finanzmarktwelt.de

Zusammenfassend zeigt sich, dass geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten die Märkte stark beeinflussen. Sollte es jedoch zu einer Entspannung der Handelskonflikte kommen, könnte der Goldpreis wieder sinken.

Goldpreis Marktzinsen (10 Jahre)
3.228 USD 4,56 %

Bitcoin: Digitales Gold oder riskantes Spekulationsobjekt?

Wie t3n berichtet, hat sich Bitcoin in den letzten Jahren zunehmend im Mainstream etabliert. Die Kryptowährung wird mittlerweile nicht nur von Privatpersonen, sondern auch von Banken, Vermögensverwaltern und sogar Staaten genutzt. In den USA besitzen bereits 28 % der Erwachsenen Kryptowährungen, wobei Bitcoin die bevorzugte Wahl bleibt. Dennoch bleibt die Volatilität ein großes Risiko, wie der jüngste Kursrutsch zeigt: Der Bitcoin-Kurs fiel kürzlich unter die Marke von 75.000 US-Dollar.

Ein bedeutender Meilenstein war die Zulassung von Spot-Bitcoin-ETFs durch die US-Börsenaufsicht SEC. Diese haben institutionellen Investoren den Zugang erleichtert und verwalten mittlerweile etwa 1.127.632 Bitcoin im Wert von rund 86,76 Milliarden US-Dollar. Unternehmen wie MicroStrategy setzen ebenfalls auf Bitcoin als Wertspeicher und halten über 528.000 Bitcoin, was etwa 2,6 % des gesamten Angebots entspricht.

„Bitcoin müsse für den täglichen Gebrauch relevant, also als Zahlungsmittel nutzbar sein, um nicht nur in Notfällen oder bei Liquiditätsbedarf genutzt zu werden.“ – Jack Dorsey, CEO von Block

Allerdings bleibt Bitcoin als Zahlungsmittel umstritten. Stablecoins, die an Fiat-Währungen gebunden sind, könnten hier eine stabilere Alternative bieten. Laut t3n werden täglich Transaktionen im Wert von 93 Milliarden US-Dollar mit dem Stablecoin USDT durchgeführt, während Bitcoin bei 52 Milliarden US-Dollar liegt.

Bitcoin-Kurs Spot-Bitcoin-ETFs MicroStrategy-Bestand
75.000 USD 1.127.632 BTC 528.000 BTC

Zusammenfassend bleibt Bitcoin ein spannendes, aber risikoreiches Investment. Während die Kryptowährung als „digitales Gold“ gehandelt wird, könnten Stablecoins langfristig eine praktikablere Lösung für den Alltag darstellen.

Quellen:

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Zusammenfassung des Artikels

Der Artikel beschreibt die ungewöhnliche gleichzeitige Steigerung von Marktzinsen und Goldpreis aufgrund geopolitischer Spannungen, während Bitcoin trotz wachsender Akzeptanz ein risikoreiches Investment bleibt. Stablecoins könnten langfristig eine stabilere Alternative für den Alltag darstellen.

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