Häufig gestellte Fragen zu Palladium in der Zahnmedizin
Warum wird Palladium in der Zahnheilkunde verwendet?
Palladium wird in der Zahnheilkunde aufgrund seiner hohen Korrosionsbeständigkeit, guten Biokompatibilität und ästhetischen Erscheinung (natürliche Weißfärbung) verwendet. Es trägt zur Haltbarkeit und Funktionalität von zahnärztlichen Restaurationen bei und verbessert die mechanischen Eigenschaften von Legierungen.
Welche Vorteile bieten palladiumhaltige Legierungen für Zahnkronen und Brücken?
Legierungen mit Palladiumanteil verbessern die Abriebfestigkeit und Verformungsresistenz, was die Langlebigkeit von Zahnkronen und Brücken erhöht. Zudem verbessern sie die Gießeigenschaften und ermöglichen eine exakte Farbanpassung für eine natürliche Ästhetik.
Wie steht es um die Biokompatibilität von Palladium?
Palladium gilt als biokompatibel und weist eine geringere Tendenz zu allergischen Reaktionen als viele andere metallische Dentalmaterialien auf. Allerdings sollte bei bekannter Überempfindlichkeit eine individuelle Prüfung erfolgen.
Ist Palladium für alle Patienten eine geeignete Wahl?
Obwohl Palladium für die meisten Patienten gut geeignet ist, gibt es Einzelfälle von Palladiumallergien. Patienten mit bekannter Metallallergie sollten vor der Verwendung von palladiumhaltigen Restaurationen einen Allergietest in Betracht ziehen.
Worin unterscheidet sich Palladium von anderen Dentallegierungsmaterialien?
Palladium zeichnet sich insbesondere durch seine Korrosionsbeständigkeit und natürlich weiße Farbe aus, die es gegenüber Materialien wie Gold oder Platin oftmals kostengünstiger und ästhetisch überlegen machen. Es ist auch verträglicher als basische Nichteisenmetall-Legierungen, die häufiger allergische Reaktionen hervorrufen können.