Platin im Aufwind: Warum das unterschätzte Edelmetall jetzt Gold den Rang ablaufen könnte

17.03.2025 37 mal gelesen 0 Kommentare

Nach Gold-Hype: Platin rückt in den Fokus

Während Gold und Silber weiterhin im Rampenlicht stehen, könnte Platin das nächste Edelmetall sein, das Anleger begeistert. Laut einem Bericht von Börse Online (https://www.boerse-online.de/nachrichten/rohstoffe/nach-gold-hype-dieser-rohstoff-koennte-als-naechstes-durch-die-decke-gehen) hat sich das Defizit auf dem Platinmarkt im Jahr 2024 auf 995.000 Unzen erhöht, was auf ein anhaltendes Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage hinweist. Besonders im vierten Quartal 2024 stieg die Investmentnachfrage um 360.000 Unzen, was die Attraktivität von Platinbarren, -münzen und physisch hinterlegten Fonds unterstreicht.

Die Schmuckindustrie verzeichnete ebenfalls einen Anstieg der Nachfrage um zehn Prozent, während die Gesamtnachfrage im letzten Quartal des Jahres um 22 Prozent zulegte. Trotz der schwachen Nachfrage aus der Automobilindustrie bleibt Platin für Anleger interessant, da es im Vergleich zu Gold deutlich günstiger ist. Für den Preis einer Goldunze können derzeit fast drei Unzen Platin erworben werden. Die niedrigen Preise belasten jedoch die Minen in Südafrika und Simbabwe, die nicht kostendeckend arbeiten können. Sollte die Prognose des World Platinum Investment Council (WPIC) zutreffen, könnte der Markt auch 2025 im Defizit bleiben.

Gold und Silber: Rekordpreise und glänzende Aussichten

Gold hat kürzlich die Marke von 3.000 US-Dollar pro Unze überschritten, während Silber sich der 34 US-Dollar-Marke nähert. Laut einem Bericht der Swiss Resource Capital AG (https://www.resource-capital.ch/de/news/ansicht/gold-und-silber-erfreuen-investoren/) profitieren beide Edelmetalle von geopolitischen Unsicherheiten und der steigenden Nachfrage nach sicheren Häfen. Silber wird zudem durch die wachsende Bedeutung in der grünen Energie, insbesondere in der Solarbranche, immer gefragter. Das anhaltende Silberdefizit verstärkt diesen Trend zusätzlich.

Silber gilt als volatiler als Gold, was auf den kleineren Markt und die stärkeren Auswirkungen von Angebot und Nachfrage zurückzuführen ist. Dennoch bleibt es ein wichtiger Bestandteil eines diversifizierten Portfolios. Unternehmen wie Endeavour Silver und Sibanye-Stillwater spielen eine zentrale Rolle in der Produktion von Silber und Gold. Endeavour Silver plant bis 2025 eine Produktion von 4,5 bis 5,2 Millionen Unzen Silber sowie 30.500 bis 34.000 Unzen Gold. Sibanye-Stillwater gehört zu den größten Produzenten von Platin und Palladium und ist auch im Goldsektor aktiv.

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Zusammenfassung des Artikels

Platin rückt nach einem Defizit von 995.000 Unzen und steigender Nachfrage zunehmend in den Fokus der Anleger, während Gold und Silber weiterhin durch Rekordpreise glänzen. Geopolitische Unsicherheiten sowie die Bedeutung für grüne Energie treiben insbesondere bei Silber die Nachfrage an, wobei Platin als günstige Alternative zu Gold hervorsticht.

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