Silberpreis erreicht 50 US-Dollar: Analyst prognostiziert 72 US-Dollar als nächste Marke

Silberpreis erreicht 50 US-Dollar: Analyst prognostiziert 72 US-Dollar als nächste Marke

Autor: Provimedia GmbH

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Kategorie: News

Zusammenfassung: Silber hat kürzlich die 50 US-Dollar-Marke überschritten und wird als strategisches Engpassmetall angesehen, mit einem prognostizierten Kursziel von 72 US-Dollar. Gleichzeitig zeigt der Zertifikatehandel ein starkes Interesse an Silber und Gold, während DAX-Zertifikate an Bedeutung verlieren.

Silber läuft heiß: Analyst Florian Grummes nennt 72 US-Dollar als nächste Marke

In einer aktuellen Analyse hat Analyst Florian Grummes festgestellt, dass Silber eine historische Schwelle überschritten hat und sich von einem Nischenmetall zu einem strategischen Engpassfaktor entwickelt hat. Der Preis für Silber hat kürzlich die Widerstandsmarke von 50 US-Dollar durchbrochen, was als fundamentaler und psychologischer Wendepunkt angesehen wird. Der erste Anstieg bis auf 54,48 US-Dollar wurde zwar von einem Rücksetzer auf 45,55 US-Dollar unterbrochen, doch seit Ende Oktober hat der Silberpreis um rund 38 Prozent zugelegt und ein neues Allzeithoch erreicht.

„Silber hat sich damit klar von anderen Anlageklassen abgesetzt und sogar Gold hinter sich gelassen.“ - Florian Grummes

Die jüngste Kehrtwende der US-Notenbank, die monatliche T-Bill-Käufe in Höhe von rund 40 Milliarden US-Dollar gestartet hat, wird als zentraler Treiber für diese Entwicklung angesehen. Diese Maßnahmen untergraben das Vertrauen in die Kaufkraft des US-Dollars und führen dazu, dass Anleger verstärkt in knappe Sachwerte wie Silber flüchten.

Zusammenfassung: Silber hat sich als strategisches Engpassmetall etabliert, mit einem kürzlichen Anstieg über 50 US-Dollar und einem prognostizierten Kursziel von 72 US-Dollar.

Deutsche Börse-News: Schwerpunkt Gold, Silber und US-Tech

Die Edelmetallpreise, insbesondere Silber, zeigen einen bemerkenswerten Höhenflug, während gleichzeitig Sorgen um die KI-Blase den Zertifikatehandel beeinflussen. Laut Simon Görich von der Baader Bank gibt es ein starkes Interesse an Silber-Produkten, was sich in ordentlichen Umsätzen zum Jahresende widerspiegelt. Auch Markus Königer von der ICF Bank bestätigt, dass das Interesse an Gold und Silber weiterhin hoch ist, während Rüstungsaktien nicht mehr im Fokus stehen.

Die meistgehandelten Basiswerte bei der ICF in den letzten vier Wochen umfassten DAX, Nasdaq, Rheinmetall, Gold, Silber, Nvidia, Alphabet, Dow Jones, Euro Stoxx, Apple und Adidas. Der Anteil von DAX-Zertifikaten am Umsatz liegt aktuell bei 23 Prozent, was unter dem üblichen Wert von 30 Prozent liegt.

Zusammenfassung: Der Zertifikatehandel zeigt ein starkes Interesse an Silber und Gold, während DAX-Zertifikate an Bedeutung verlieren.

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