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Fondsmanager warnt: Überraschungen bei KI-Aktien, Gold und Silber voraus
Johannes Hirsch, Geschäftsführer bei antea, hebt laut Börse Online die Bedeutung von Flexibilität für Anleger in der aktuellen Marktsituation hervor. Er betont, dass politische Entwicklungen, wie die von Donald Trump angekündigten Zollsenkungen, auch kurzfristig erhebliche Auswirkungen auf die Märkte haben können. Hirsch empfiehlt daher, sich nicht auf ein einziges Szenario festzulegen, sondern stets auf unerwartete Wendungen vorbereitet zu sein.
Im Hinblick auf KI-Aktien rät Hirsch zu einer differenzierten Betrachtung. Er hält ein US-Aktiengewicht von 70 Prozent im Depot für zu hoch und empfiehlt, das Engagement in US-Werten zu reduzieren. Besonders bei KI-Aktien warnt er davor, jedem Trend blind zu folgen. Entscheidend sei, genau zu analysieren, in welchem Unternehmensbereich Künstliche Intelligenz eingesetzt wird und ob daraus ein nachhaltiger Wettbewerbsvorteil entsteht. Hirsch sieht zwar großes Potenzial im KI-Sektor, warnt aber vor voreiligen Schlüssen.
Beim Thema Edelmetalle äußert sich Hirsch kritisch zum aktuellen Goldpreis. Innerhalb von gut vier Monaten sei der Goldpreis um 40 Prozent gestiegen, wobei die Marke von 3500 als wichtiger Meilenstein genannt wird. Er hält eine Korrektur für möglich und rät, bei Neueinstiegen vorsichtig zu sein. Langfristig bleibt Gold für ihn jedoch ein wichtiger Bestandteil im Portfolio. Wer aktuell Defizite im Bereich Edelmetalle habe, solle laut Hirsch eher Silber im Auge behalten, insbesondere wegen des historisch extremen Verhältnisses von Gold- zu Silberpreis.
„Wer im Moment gerade Defizite im Bereich Edelmetalle hat, sollte im Moment vielleicht eher das Silber im Auge behalten“, so Hirsch.
Goldpreisentwicklung (4 Monate) | +40 % |
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Wichtige Goldmarke | 3500 |
Empfohlenes US-Aktiengewicht | < 70 % |
- Flexibilität und Szenarienvielfalt sind laut Hirsch entscheidend.
- KI-Aktien sollten differenziert betrachtet werden.
- Gold ist kurzfristig möglicherweise überbewertet, Silber bietet Chancen.
Infobox: Fondsmanager Johannes Hirsch empfiehlt, das US-Aktiengewicht zu reduzieren, KI-Aktien kritisch zu prüfen und bei Edelmetallen aktuell eher auf Silber als auf Gold zu setzen. (Börse Online)
Die Modemarke Akris übernimmt das Zürcher Silber- und Schmuckhaus Meister 1881
Wie NZZ Bellevue berichtet, hat die St. Galler Modemarke Akris das traditionsreiche Zürcher Silber- und Schmuckhaus Meister 1881 übernommen. Das Unternehmen, das seit 2013 unter dem Namen „Meister 1881“ firmiert, wurde ursprünglich 1881 von Emil Meister und seiner Frau Elisabetha gegründet. Der Fokus lag damals auf der Herstellung und dem Verkauf von hochwertigem Silberschmuck und Tafelsilber.
Meister 1881 betreibt heute zwei Geschäfte in Zürich: „Meister 1881 Juwelier & Uhren“ an der Bahnhofstrasse 33 sowie „Meister 1881 Silber & Tafelkultur“ in der Augustinergasse 17. Zum Familienbetrieb gehören drei Ateliers für Gold, Silber und Uhren, die alle in Zürich ansässig sind. Die Schmuckkollektionen und Silberwaren werden weiterhin von Hand gefertigt. Ein bedeutender Geschäftsbereich ist die Gemmologie, mit einem Lager an kostbaren und seltenen Farbedelsteinen, die als Kapitalanlage angeboten oder in die Juwelen der „Meister 1881 Collection“ eingearbeitet werden.
Adrian Meister, Inhaber in vierter Generation, hat sich entschieden, das Unternehmen zum 1. Mai 2025 an Akris zu verkaufen. Die Geschäfte werden unter gleichem Namen und mit dem bestehenden Sortiment weitergeführt. Die Nachfolgeregelung und der Erhalt des traditionellen Handwerksunternehmens stehen im Vordergrund. Die Pressesprecherin von Akris betont, dass die Bewahrung des Know-hows und die Perspektiven für die Mitarbeitenden zentrale Anliegen sind.
- Meister 1881 bleibt als Marke und mit bestehendem Sortiment erhalten.
- Die Übernahme sichert die Arbeitsplätze und das traditionelle Handwerk.
- Eine Erweiterung des Akris-Sortiments um Schmuck ist möglich.
Infobox: Die Modemarke Akris übernimmt Meister 1881, sichert damit die Zukunft des traditionsreichen Silber- und Schmuckhauses und setzt auf Kontinuität und Handwerkskunst. (NZZ Bellevue)
Silberpreis am 2. Mai: Weiterer Anstieg laut FXStreet
Laut DE.COM (FXStreet) ist der Silberpreis (XAG/USD) am Freitag gestiegen. Silber wurde bei 32,45 US-Dollar pro Feinunze gehandelt, was einem Anstieg von 0,23 Prozent gegenüber dem Vortag entspricht, als der Preis bei 32,38 US-Dollar lag. Seit Jahresbeginn hat sich der Silberpreis um 12,33 Prozent erhöht.
Das Gold/Silber-Verhältnis lag am Freitag bei 100,51, nach 100,04 am Donnerstag. Dieses Verhältnis gibt an, wie viele Unzen Silber benötigt werden, um den Wert einer Unze Gold zu erreichen. Ein hohes Verhältnis wird von einigen Anlegern als Hinweis darauf gesehen, dass Silber im Vergleich zu Gold unterbewertet ist.
Datum | Silberpreis (USD/Unze) | Veränderung zum Vortag | Gold/Silber-Verhältnis | Veränderung zum Vortag | Jahresperformance |
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Donnerstag | 32,38 | - | 100,04 | - | - |
Freitag | 32,45 | +0,23 % | 100,51 | +0,47 | +12,33 % |
FXStreet erläutert, dass Silber als Wertanlage und Tauschmittel genutzt wird und insbesondere in Zeiten hoher Inflation zur Diversifizierung des Portfolios dient. Der Silberpreis wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter geopolitische Instabilität, Zinssätze, US-Dollar-Entwicklung, Investitionsnachfrage, Minenangebot und Recyclingquoten. Auch die industrielle Nachfrage, etwa aus der Elektronik- und Solarindustrie, spielt eine wichtige Rolle. In den USA, China und Indien beeinflussen sowohl industrielle als auch private Nachfrage die Preisbildung.
- Silberpreis am 2. Mai: 32,45 USD/Unze (+0,23 % zum Vortag)
- Gold/Silber-Verhältnis: 100,51
- Jahresperformance: +12,33 %
- Wichtige Einflussfaktoren: Inflation, US-Dollar, Industriebedarf, Angebot und Nachfrage
Infobox: Der Silberpreis steigt weiter und notiert am 2. Mai bei 32,45 US-Dollar pro Feinunze. Das Gold/Silber-Verhältnis bleibt hoch, was auf eine mögliche Unterbewertung von Silber hindeutet. (DE.COM / FXStreet)
Quellen:
- Börse: Ist Silber im Kommen und Gold im Gehen?
- Fondsmanager warnt: Überraschungen bei KI-Aktien, Gold und Silber voraus
- Die Modemarke Akris hat das Zürcher Silber- und Schmuckhaus Meister 1881 übernommen.
- Gold kaufen: Aktuelle Lage und Preise im Handel
- Silberpreis heute: steigt am 2. Mai
- Silber Preis: Abkühlende Stimmung?