Einleitung: Was ist eine Gold Legierung?
Gold, das edle Metall mit seinem unverwechselbaren Glanz, wird seit Jahrtausenden für Schmuck und Münzen verwendet. Doch reines Gold ist weich und anfällig für Kratzer. Deshalb greifen Juweliere auf sogenannte Goldlegierungen zurück. Aber was genau sind diese Legierungen? Und welche unterschiedlichen Arten gibt es? In diesem Artikel gehen wir diesen Fragen nach.
Von Karat zu Feingold: Die Maßeinheiten der Goldlegierung
Eine wichtige Rolle bei den verschiedenen Goldlegierungen, spielt die Einheit "Karat". Sie beschreibt den Anteil von reinem Gold in einer Legierung. 24 Karat entsprechen dabei 100% reinem Gold. Eine andere gängige Bezeichnung ist "Feingold", welches ebenfalls einen hohen Reinheitsgrad des Edelmetalls bezeichnet.
Vergleich der Eigenschaften und Merkmale verschiedener Goldlegierungen
Goldlegierung | Positive Eigenschaften | Negative Eigenschaften |
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24 Karat Gold |
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18 Karat Gold |
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14 Karat Gold |
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Gelbgold – Der Klassiker unter den Goldlegierungen
Gelbgold, auch als klassisches oder normales Gold bekannt, besteht aus einer Mischung von purem Gold mit Silber und Kupfer. Diese Zusammensetzung verleiht dem Material seine charakteristische gelbe Farbe sowie zusätzliche Härte im Vergleich zum reinen Element.
Weißgold - Elegante Alternative zur Gelbgold-Legierung
Auf der Suche nach einem moderneren Look wenden sich viele Menschen heutzutage dem Weißgold zu. Diese Goldlegierung enthält neben dem reinen Edelmetall auch Palladium oder Nickel, was ihr eine silberne Farbe verleiht.
Rotgold - Die romantische Goldlegierung
Rotgold, manchmal auch als Roségold bezeichnet, ist eine weitere beliebte Variante der Goldlegierungen. Sie besteht aus einer Mischung von purem Gold und Kupfer, wobei das Verhältnis zwischen den beiden Metallen die Intensität des rötlichen Schimmers bestimmt.
Eigenschaften verschiedener Legierungen: Härtegrad und Allergiepotenzial
Neben der Farbe unterscheiden sich die verschiedenen Goldlegierungen auch in ihren Eigenschaften wie Härtegrad und Allergiepotenzial. So sind Weiß- und Rotgold aufgrund ihrer Zusammensetzung härter als Gelbgold. Bei Menschen mit empfindlicher Haut kann jedoch insbesondere Weißgold allergische Reaktionen hervorrufen, da es oft Nickel enthält.
Fazit: Welche Gold-Legierung passt zu mir?
Abschließend lässt sich sagen: Die Wahl der richtigen Gold-Legierung hängt stark vom persönlichen Geschmack ab sowie davon, welche Eigenschaften einem besonders wichtig sind. Wer Wert auf Tradition legt und ein weiches Material bevorzugt, für den könnte Gelbgold die richtige Wahl sein. Für alle Liebhaber moderner Designs bietet sich dagegen eher Weißgold an – vorausgesetzt sie haben keine Nickelallergie. Und wer es romantisch mag, der wird sicherlich Gefallen an Rotgold finden.
Die Kunst der Goldlegierungen
Was bedeutet Karat bei Gold?
Karat ist eine Maßeinheit, die den Reinheitsgrad des Goldes anzeigt. 24 Karat entsprechen 100% reinem Gold. Eine Goldlegierung mit weniger Karat enthält neben Gold noch andere Metalle.
Was ist Gelbgold?
Gelbgold entsteht durch die Legierung von Gold mit Kupfer und Silber. Das Verhältnis der beigemengten Metalle bestimmt den Farbton und die Härte der Legierung.
Was ist Weißgold?
Weißgold entsteht, wenn Gold mit Palladium oder Nickel legiert wird. Das Ergebnis ist eine silberweisse Farbe. Oft wird Weißgold zusätzlich rhodiniert, um ihm einen helleren Glanz zu verleihen.
Was ist Rotgold oder Roségold?
Rot- oder Roségold wird durch das Legieren von Gold mit einer höheren Menge an Kupfer erzeugt. Die genaue Farbe kann je nach genauer Zusammensetzung der Legierung variieren.
Inwiefern beeinflussen die beigefügten Metalle die Eigenschaften des Goldes?
Die beigefügten Metalle verändern neben der Farbe auch die Festigkeit der Goldlegierung. So ist 24-Karat-Gold sehr weich, während Goldlegierungen mit einem niedrigeren Karatwert durch die Beimengung anderer Metalle härter und damit robuster sind.